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   BGH, 01.03.1984 - I ZR 8/82   

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https://dejure.org/1984,831
BGH, 01.03.1984 - I ZR 8/82 (https://dejure.org/1984,831)
BGH, Entscheidung vom 01.03.1984 - I ZR 8/82 (https://dejure.org/1984,831)
BGH, Entscheidung vom 01. März 1984 - I ZR 8/82 (https://dejure.org/1984,831)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse (2)

Papierfundstellen

  • BGHZ 90, 232
  • NJW 1984, 2705
  • MDR 1984, 644
  • GRUR 1984, 540
  • BB 1984, 1033
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 11.11.1982 - I ZR 126/80

    Anspruch auf Unterlassung von Werbung eines Lohnsteuerhilfevereins -

    Auszug aus BGH, 01.03.1984 - I ZR 8/82
    Hinsichtlich eines privatrechtlich organisierten Dachverbandes von Lohnsteuerhilfevereinen hat der Senat deshalb auch ausgesprochen, daß ein solcher Verband dem Werbeverbot der §§ 8 Abs. 1 und 26 Abs. 1 SteuerberatungsG genauso unterworben ist wie jedes einzelne seiner Mitglieder (BGH, Urt. v. 11. November 1982 - I ZR 126/80, GRUR 1983, 130, 132 = WRP 1983, 154, 156 - Lohnsteuerhilfe-Bundesverband ).

    Der Verstoß gegen das Werbeverbot des Steuerberatungsgesetzes ist zugleich ein Verstoß gegen § 1 UWG (BGH, Urt. v. 26. November 1969 - I ZR 34/68, GRUR 1970.179, 181, 182 = WRP 1970, 217, 218 - Lohnsteuerzahler; Urt. v. 11. November 1982 - I ZR 126/80, GRUR 1983, 150, 132 = WRP 1983, 154, 157 - Lohnsteuerhilfe-Bundesverband).

  • BGH, 26.11.1969 - I ZR 34/68

    Zulässigkeit von Werbung durch einen Steuerbevollmächtigten - Sinn und Zweck

    Auszug aus BGH, 01.03.1984 - I ZR 8/82
    An dieser bereits früher bestehenden Rechtslage (vgl. BGH, Urt. v. 26. November 1969 - I ZR 34/68, GRUR 1970, 179, 181 = WRP 1970, 217, 218, 219 - Lohnsteuerzahler) hat der Gesetzgeber mit Einfügung des SteuerberatungsG i.d. F. des 3. Gesetzes zur Änderung des Steuerberatungsgesetzes festgehalten (siehe die amtl. Begründung in BT-Drucks. 7/2852, S. 33 zu § 9).

    Der Verstoß gegen das Werbeverbot des Steuerberatungsgesetzes ist zugleich ein Verstoß gegen § 1 UWG (BGH, Urt. v. 26. November 1969 - I ZR 34/68, GRUR 1970.179, 181, 182 = WRP 1970, 217, 218 - Lohnsteuerzahler; Urt. v. 11. November 1982 - I ZR 126/80, GRUR 1983, 150, 132 = WRP 1983, 154, 157 - Lohnsteuerhilfe-Bundesverband).

  • BVerfG, 20.04.1982 - 1 BvR 522/78

    Steuerberater

    Auszug aus BGH, 01.03.1984 - I ZR 8/82
    Diese Richtlinien haben zwar als solche keine normative Bedeutung; sie können aber bei der Beurteilung der Berufspflichten eines freien Berufs nach ständiger Rechtsprechung als eine wesentliche Erkenntnisquelle und Auslegungshilfe Berücksichtigung finden (BVerfGE 36, 212, 217, 218 = NJW 1974, 232, 233; 57, 121, 132, 133 = NJW 1981, 2239 ; 60, 215, 232 = NJW 1982, 2487, 2488).

    Wie im Bereich der Rechtsanwälte, Ärzte und anderer freier Berufe will das Verbot berufswidriger Werbung auch auf dem Gebiet der Steuerberatung den Berufsangehörigen möglichst nur durch Leistung werben lassen, um so einer Verfälschung des Berufsbildes durch reklamehafte Werbung entgegenzuwirken (BVerfGE 33, 125, 170 = NJW 1972, 1504, 1509; 60, 215, 232 = NJW 1982, 2487, 2488).

  • BVerfG, 09.05.1972 - 1 BvR 518/62

    Facharzt

    Auszug aus BGH, 01.03.1984 - I ZR 8/82
    Wie im Bereich der Rechtsanwälte, Ärzte und anderer freier Berufe will das Verbot berufswidriger Werbung auch auf dem Gebiet der Steuerberatung den Berufsangehörigen möglichst nur durch Leistung werben lassen, um so einer Verfälschung des Berufsbildes durch reklamehafte Werbung entgegenzuwirken (BVerfGE 33, 125, 170 = NJW 1972, 1504, 1509; 60, 215, 232 = NJW 1982, 2487, 2488).
  • BVerfG, 27.01.1982 - 1 BvR 807/80

    Verfassungswidrigkeit des Buchführungsprivilegs für steuerberatende Berufe

    Auszug aus BGH, 01.03.1984 - I ZR 8/82
    Dieses berufsrechtliche Werbeverbot gilt entgegen der von den Beklagten in den Vorinstanzen vertretenen Ansicht nicht nur für die nach § 4 Nr. 3 - 11 SteuerberatungsG zur beschränkten Hilfeleistung in Steuersachen zugelassenen Personen und Vereinigungen, sondern für alle steuerberatenden Berufe, also auch für Steuerberater, Steuerbevollmächtigte und Steuerberatungsgesellschaften (vgl. BVerfGE 59, 302, 326; Kolbeck-Peter-Rawald, Komm. zum Steuerberatungsgesetz , Gruppe 320 § 8 Rdnr. 2 - 4; Klöcker-Mittelsteiner-Späth, Handbuch der Steuerberatung, Gruppe 2, Komm. z. Steuerberatungsgesetz § 8 Anm. 2; § 57 Anm. 7 a; a. A. Mittelsteiner-Gehre, Steuerberatungsgesetz , § 8 Anm. 1; vgl. auch Gehre, Steuerberatungsgesetz , § 8 Rdnr. 1).
  • BGH, 18.12.1981 - I ZR 34/80

    Brillen-Selbstabgabestellen I

    Auszug aus BGH, 01.03.1984 - I ZR 8/82
    Bei einer solchen Sachlage ist der ordentliche Rechtsweg auf für Klagen gegen Träger öffentlich-rechtlicher Aufgaben gegeben (BGH, Urt. v. 16. Januar 1981 - I ZR 29/79, GRUR 1981, 596, 597 = WRP 1981, 380, 381 - Apothekensteuerberatungsgesellschaft; BGHZ 82, 375, 381 - 384 = GRUR 1982, 425, 427 - Brillen-Selbstabgabestelle).
  • BVerfG, 13.05.1981 - 1 BvR 610/77

    Verfassungsmäßigkeit der Versagung der Befugnis zur Führung einer nicht

    Auszug aus BGH, 01.03.1984 - I ZR 8/82
    Diese Richtlinien haben zwar als solche keine normative Bedeutung; sie können aber bei der Beurteilung der Berufspflichten eines freien Berufs nach ständiger Rechtsprechung als eine wesentliche Erkenntnisquelle und Auslegungshilfe Berücksichtigung finden (BVerfGE 36, 212, 217, 218 = NJW 1974, 232, 233; 57, 121, 132, 133 = NJW 1981, 2239 ; 60, 215, 232 = NJW 1982, 2487, 2488).
  • BVerfG, 28.11.1973 - 1 BvR 13/67

    Verfassungswidrigkeit des Verbots der Führung ordnungsgemäß im Ausland erworbener

    Auszug aus BGH, 01.03.1984 - I ZR 8/82
    Diese Richtlinien haben zwar als solche keine normative Bedeutung; sie können aber bei der Beurteilung der Berufspflichten eines freien Berufs nach ständiger Rechtsprechung als eine wesentliche Erkenntnisquelle und Auslegungshilfe Berücksichtigung finden (BVerfGE 36, 212, 217, 218 = NJW 1974, 232, 233; 57, 121, 132, 133 = NJW 1981, 2239 ; 60, 215, 232 = NJW 1982, 2487, 2488).
  • BGH, 16.01.1981 - I ZR 29/79

    Apotheken - Steuerberatungsgesellschaft

    Auszug aus BGH, 01.03.1984 - I ZR 8/82
    Bei einer solchen Sachlage ist der ordentliche Rechtsweg auf für Klagen gegen Träger öffentlich-rechtlicher Aufgaben gegeben (BGH, Urt. v. 16. Januar 1981 - I ZR 29/79, GRUR 1981, 596, 597 = WRP 1981, 380, 381 - Apothekensteuerberatungsgesellschaft; BGHZ 82, 375, 381 - 384 = GRUR 1982, 425, 427 - Brillen-Selbstabgabestelle).
  • BGH, 23.01.1976 - I ZR 95/75

    Lohnsteuerhilfevereine als Gewerbetreibende i. S. des § 13 Abs. 1 UWG (Gesetz

    Auszug aus BGH, 01.03.1984 - I ZR 8/82
    Auch die Aktivlegitimation des Klägers hat das Berufungsgericht mit Recht nicht in Zweifel gezogen (BGH, Urt. v. 23. Januar 1976 - I ZR 95/75, GRUR 1976, 370, 371 - WRP 1976, 235, 236, 237 - Lohnsteuerhilfevereine I; BGH, Urt. v. 11. November 1977 - I ZR 14/76, GRUR 1978, 180 = WRP 1978, 126, 127 - Lohnsteuerhilfevereine II).
  • BGH, 11.11.1977 - I ZR 14/76

    Rechte von Vereinen, die zur Hilfeleistung in Lohnsteuersachen ihrer Mitglieder

  • BGH, 12.04.1984 - I ZR 14/82

    Verbot berufswidriger Werbung für Steuerberater und Steuerbevollmächtigte -

    Zutreffend hat das Berufungsgericht für die auf § 1 UWG gestützte Unterlassung- und Schadensersatzklage den ordentlichen Rechtsweg trotz der Rechtsstellung der Beklagten als einer Körperschaft des öffentlichen Rechts (vgl. § 73 Abs. 2 SteuerberatungsG) und ihrer öffentlich-rechtlichen Aufgaben aus § 76 SteuerberatungsG für gegeben erachtet (BGH, Urt. v. 16. Januar 1981 - I ZR 29/79, GRUR 1981, 596, 597 = WRP 1981, 380, 381 -Apotheken-Steuerberatungsgesellschaft; BGHZ 82, 375, 381-384 = GRUR 1982, 425, 427 - Brillen-Selbstabgabestellen; BGH, Urt. v. 1. März 1984 - I ZR 8/82 - Lohnsteuerberatung).

    Gegen die Aktivlegitimation eines Lohnsteuerhilfevereins wie hier des Klägers bestehen keine Bedenken (BGH, Urt. v. 23. Januar 1976 - I ZR 95/75, GRUR 1976, 370, 371 = WRP 1976, 235, 236, 237 - Lohnsteuerhilfevereine I; Urt. v. 11. November 1977 - I ZR 14/76, GRUR 1978, 180 = WRP 1978, 126, 127 - Lohnsteuerhilfevereine II; Urt. v. 1. März 1984 - I ZR 8/82 - Lohnsteuerberatung).

    § 8 Abs. 1 SteuerberatungsG, der das unaufgeforderte Anbieten der eigenen Dienste oder der Dienste Dritter zur geschäftsmäßigen Hilfeleistung in Steuersachen untersagt, gilt - wie der Senat erst kürzlich in dem zur Veröffentlichung bestimmten Urteil "Lohnsteuerberatung" ausgesprochen hat (Urt. v. 1. März 1984 - I ZR 8/82) - nicht nur für die nach § 4 Nr. 3-11 SteuerberatungsG zur beschränkten Hilfeleistung in Steuersachen zugelassenen Personen und Vereinigungen, sondern für alle steuerberatenden Berufe, also auch für Steuerberater, Steuerbevollmächtigte und Steuerberatungsgesellschaften, weil mit einer Beschränkung des Anwendungsbereichs der Vorschrift auf die in § 4 Nr. 3-11 SteuerberatungsG genannten Personen und Vereinigungen der Wortlaut der Bestimmung, ihre Stellung im Gesetz und die Gesetzesbegründung (BT-Drucks. 7/2852 S. 33, zu § 9) nicht zu vereinbaren sind.

    Diese Richtlinien haben zwar als solche keine normative Bedeutung; sie können aber bei der Beurteilung der Berufspflichten eines freien Berufs nach ständiger Rechtssprechung als eine wesentliche Erkenntnisquelle und Auslegungshilfe Berücksichtigung finden (BVerfGE 36, 212, 217, 218 = NJW 1974, 232, 233; BVerfGE 57, 121, 132, 133 - NJW 1981, 2239; BVerfGE 60, 215, 232 = NJW 1982, 2487, 2488 [BVerfG 20.04.1982 - 1 BvR 522/78] ; BGH Urt. v. 1. März 1984 - I ZR 8/82 - Lohnsteuerzahler).

    Wie im Bereich der Rechtsanwälte, Ärzte und anderer freier Berufe will das Verbot berufswidriger Werbung auch auf dem Gebiet der Steuerberatung den Berufsangehörigen möglichst nur durch Leistung werben lassen, um so einer Verfälschung des Berufsbildes durch eine reklamehafte Werbung entgegenzuwirken (BVerfGE 33, 125, 170 = NJW 1972, 1504, 1509; BVerfGE 60, 215, 232 = NJW 1982, 2487, 2488 [BVerfG 20.04.1982 - 1 BvR 522/78] ; BGH, Urt. v. 1. März 1984 - I ZR 8/82 - Lohnsteuerberatung).

    Für Werbemaßnahmen einer öffentlich-rechtlichen Berufskammer zugunsten der ihr angeschlossenen Mitglieder gilt nichts anderes (s. Senatsurteil "Lohnsteuerberatung" vom 1. März 1984 - I ZR 8/82).

    Wie der Senat in dem vorerwähnten Urteil "Lohnsteuerberatung" vom 1. März 1984 (I ZR 8/82) ausgeführt hat, ist es der Sinn der Regelung des § 8 Abs. 2 SteuerberatungsG, den durch sie begünstigten Vereinen und Verbänden in bestimmtem Umfang Existenzhinweise zu gestatten, weil diese Vereinigungen und Körperschaften hinsichtlich ihrer Existenz und Tätigkeit nicht so bekannt sind, wie Steuerberater und Steuerbevollmächtigte.

    Der Verstoß gegen das Werbeverbot des Steuerberatungsgesetzes ist zugleich ein Verstoß gegen § 1 UWG(BGH, Urt. v. 26. November 1969 - I ZR 34/68, GRUR 1970, 179, 181, 182 = WRP 1970, 217, 218 - Lohnsteuerzahler; Urt. v. 11. November 1982 - I ZR 126/80, GRUR 1983, 130, 132 = WRP 1983, 154, 157 - Lohnsteuerhilfe-Bundesverband; Urt. v. 1. März 1984 - I ZR 8/82 - Lohnsteuerberatung).

  • BGH, 25.02.1988 - I ZR 116/85

    "AOK-Mitgliederwerbung"; Rechtsweg für Streitigkeiten zwischen einer Ersatzkasse

    Solche Rechtsbeziehungen hat der Bundesgerichtshof im Hinblick auf deren wettbewerblichen Charakter, der sie seinem Wesen nach dem Privatrecht und nicht dem öffentlichen Recht zuweist, auch bei Klagen gegen die öffentliche Hand aufgrund behaupteter Wettbewerbsverstöße stets als bürgerlich-rechtlich angesehen und dementsprechend den Zivilgerichtsweg für die Geltendmachung von Unterlassungsansprüchen nach dem UWG oder dem GWB auch gegen Körperschaften des öffentlichen Rechts für gegeben gehalten (BGHZ 66, 229 - Studentenversicherung, Beklagte eine Ersatzkasse; BGHZ 67, 81 - Auto-Analyzer, Beklagte eine kassenärztliche Vereinigung und eine Ärztekammer; BGHZ 82, 375 - Brillen-Selbstabgabestellen, Beklagte eine AOK; BGHZ 90, 232 [BGH 01.03.1984 - I ZR 8/82] - Lohnsteuerberatung, Beklagte eine Steuerberaterkammer;Urt. v. 20. Dezember 1955 - I ZR 24/54, GRUR 1956, 216 = NJW 1956, 339, insoweit in BGHZ 19, 299 nicht mit abgedruckt-Bad Ems, Beklagte eine staatliche Kurverwaltung;Urt. v. 10. Februar 1956 - I ZR 61/54, GRUR 1956, 227 = WRP 1956, 316 - Städtisches Reisebüro, Beklagte eine Stadt;Urt. v. 30. Oktober 1963 - Ib ZR 72/62, GRUR 1964, 210 = WRP 1964, 85 - Landwirtschaftsausstellung, Beklagte eine Landwirtschaftskammer;Urt. v. 26. April 1974 - I ZR 8/73, GRUR 1974, 733 = NJW 1974, 1333 - Kfz-Schilderverkauf, Beklagter ein Landkreis;Urt. v. 19. Juni 1981 - I ZR 100/79, GRUR 1981, 823 = NJW 1981, 2811 - Ecclesia-Versicherungsdienst, Beklagte eine kirchliche Einrichtung;Urt. v. 25. Februar 1982 - I ZR 175/79, GRUR 1982, 433 = NJW 1982, 2125 - Kinderbeiträge, Beklagte eine Ersatzkasse;Urt. v. 19. Juni 1986 - I ZR 53/84, GRUR 1987, 116 = WRP 1987, 22 - Kommunaler Bestattungswirtschaftsbetrieb I, Beklagte eine Stadt;Urt. v. 19. Juni 1986 - I ZR 54/84, GRUR 1987, 119 = WRP 1987, 25 - Kommunaler Bestattungswirtschaftsbetrieb II, Beklagte eine Stadt;Urt. v. 10. Juli 1986 - I ZR 59/84, GRUR 1986, 905 = NJW 1987, 329 - Innungskrankenkassenwesen, Beklagte eine Handwerkskammer;Urt. v. 21. Oktober 1986 - KZR 28/85, GRUR 1987, 178 = WRP 1987, 310 - Guten-Tag-Apotheke II, Beklagte eine Apothekerkammer;Urt. v. 26. Mai 1987 - KZR 13/85, BGHR GVG § 13 Beschaffungsvertrag 1, zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt - Krankentransporte, Beklagte eine Stadt; vgl. auch Baumbach/Hefermehl, Wettbewerbsrecht, 15. Aufl., Allg Rdn. 163 ff.; v. Gamm, Wettbewerbsrecht, 5. Aufl., Kap. 17 Rdn. 8 ff., 11 ff.).
  • BGH, 25.02.1988 - I ZR 60/85

    Rechtsstreit Ersatzkasse und AOK - Wettbewerbsrechtliche Zulässigkeit - Eröffnung

    Solche Rechtsbeziehungen hat der Bundesgerichtshof im Hinblick auf deren wettbewerblichen Charakter, der sie seinem Wesen nach dem Privatrecht und nicht dem öffentlichen Recht zuweist, auch bei Klagen gegen die öffentliche Hand aufgrund behaupteter Wettbewerbsverstöße stets als bürgerlich-rechtlich angesehen und dementsprechend den Zivilgerichtsweg für die Geltendmachung von Unterlassungsansprüchen nach dem UWG oder dem GWB auch gegen Körperschaften des öffentlichen Rechts für gegeben gehalten (BGHZ 66, 229 - Studentenversicherung, Beklagte eine Ersatzkasse; BGHZ 67, 81 - Auto-Analyzer, Beklagte eine kassenärztliche Vereinigung und eine Ärztekammer; BGHZ 82, 375 - Brillen-Selbstabgabestellen, Beklagte eine AOK; BGHZ 90, 232 [BGH 01.03.1984 - I ZR 8/82] - Lohnsteuerberatung, Beklagte eine Steuerberaterkammer;Urt. v. 20. Dezember 1955 - I ZR 24/54, GRUR 1956, 216 = NJW 1956, 339, insoweit in BGHZ 19, 299 nicht mit abgedruckt - Bad Ems, Beklagte eine staatliche Kurverwaltung;Urt. v. 10. Februar 1956 - I ZR 61/54, GRUR 1956, 227 = WRP 1956, 316 - Städtisches Reisebüro, Beklagte eine Stadt;Urt. v. 30. Oktober 1963 - Ib ZR 72/62, GRUR 1964, 210 = WRP 1964, 85 - Landwirtschaftsausstellung, Beklagte eine Landwirtschaftskammer;Urt. v. 26. April 1974 - I ZR 8/73, GRUR 1974, 733 = NJW 1974, 1333 - Kfz-Schilderverkauf, Beklagter ein Landkreis;Urt. v. 19. Juni 1981 - I ZR 100/79, GRUR 1981, 823 = NJW 1981, 2811 - Ecclesia-Versicherungsdienst, Beklagte eine kirchliche Einrichtung;Urt. v. 25. Februar 1982 - I ZR 175/79, GRUR 1982, 433 = NJW 1982, 2125 - Kinderbeiträge, Beklagte eine Ersatzkasse;Urt. v. 19. Juni 1986 - I ZR 53/84, GRUR 1987, 116 = WRP 1987, 22 - Kommunaler Bestattungswirtschaftsbetrieb I, Beklagte eine Stadt;Urt. v. 19. Juni 1986 - I ZR 54/84, GRUR 1987, 119 = WRP 1987, 25 - Kommunaler Bestattungswirtschaftsbetrieb II, Beklagte eine Stadt;Urt. v. 10. Juli 1986 - I ZR 59/84, GRUR 1986, 905 = NJW 1987, 329 - Innungskrankenkassenwesen, Beklagte eine Handwerkskammer;Urt. v. 21. Oktober 1986 - KZR 28/85, GRUR 1987, 178 = WRP 1987, 310 - Guten-Tag-Apotheke II, Beklagte eine Apothekerkammer;Urt. v. 26. Mai 1987 - KZR 13/85, BGHR GVG § 13 Beschaffungsvertrag 1, zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt - Krankentransporte, Beklagte eine Stadt; vgl. auch Baumbach/Hefermehl, Wettbewerbsrecht, 15. Aufl., Allg Rdn. 163 ff.; v. Gamm, Wettbewerbsrecht, 5. Aufl., Kap. 17 Rdn. 8 ff., 11 ff.).
  • BGH, 06.05.1993 - I ZR 183/91

    Lohnsteuerberatung II - Berufswidrige Werbung

    Das darin liegende, nicht auf Veranlassung potentieller Klienten zurückgehende direkte Herantreten an einen unbestimmten Personenkreis zwecks Auftragsanbahnung steht mit dem Verbot berufswidriger Werbung (§ 8 Abs. 1, § 57 Abs. 1 StBerG) und zugleich mit § 1 UWG (BGHZ 90, 232, 242 [BGH 01.03.1984 - I ZR 8/82] - Lohnsteuerberatung I) nicht in Einklang.
  • BGH, 07.05.1987 - I ZR 195/85

    "Verbreitungsgebiet"; Begriff des Verbreitungsgebiet einer Zeitung

    Mit diesem Gesetzeszweck würde es nicht in Einklang stehen, dem Beklagten lediglich im Hinblick auf seine vereinsrechtliche Selbständigkeit ein Verhalten zu gestatten, das den ihn tragenden Mitgliedern untersagt ist (BGH, Urt. v. 11.11.1982 - I ZR 126/80, GRUR 1983, 130, 132 = WRP 1983, 154 - Lohnsteuerhilfe-Bundesverband; Urt. v. 1.3.1984 - I ZR 8/82, GRUR 1984, 540, 542 = WRP 1984, 391 - Lohnsteuerberatung).
  • OLG Dresden, 20.04.1999 - 14 U 3436/98

    Werbung für einen Lohnsteuerhilfeverein

    Das Werbeverbot dient dem Schutz der Steuerrechtspflege als einem wichtigen Gemeinschaftsgut, so dass ein Verstoß hiergegen ohne weiteres das Unlauterkeitsurteil aus § 1 UWG nach sich zieht (BGHZ 90, 232, 242 - Lohnsteuerberatung).
  • OLG Karlsruhe, 27.01.2000 - 4 U 122/99

    Werbeverbot für Immobilienmakler - geschäftsmäßige Hilfeleistung in Steuersachen

    Hat die Beklagte sonach mit der streitigen Anzeige das sich auch bei einschränkender Auslegung aus § 8 Abs. 1 S. 1 StBerG ergebende Werbeverbot in Steuersagen verletzt, hat sie damit zugleich gegen § 1 UWG verstoßen (BGH GRUR 1984, 540, 542).
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